Bicorn-Verfahren: Alternative Zwerchfellbruchoperation

Der Operationsablauf schematisch dargestellt

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Regelrechte Anatomie des Magens

Die regelrechte Anatomie des Magens wird hier dargestellt: Der His´sche-Winkel und der Magenfundus sind in ihrer physiologischen Position.

Zwerchfellbruch in situ

Hier ist erkennbar, wie ein Zwerchfellbruch in situ (an Ort und Stelle) bei einem Betroffenen aussieht. Sie zeigt den Winkel zwischen Speiseröhre und Magen. Mehr…

Repositionierung Magen

Wie in dieser Abbildung dargestellt wird der Magen, sehr schonend mittels einer speziellen Magenfasszange, wieder in seine natürliche Position verlagert. Mehr…

Freipräparation der Bruchlücke

Diese Abbildung zeigt die Bruchlücke, nachdem diese freipräpariert wurde. Bei diesen Vorgang ist es von höchster Bedeutung, umliegende Nerven und Gefäße nicht zu verletzen. Mehr…

Verschließen des Zwerchfellbruchs

Die Speiseröhre mit Vagusästen wird angeschlungen. Damit ist der Zwerchfellbruch komplett dargestellt und kann präzise verschlossen werden. Mehr…

Wiederherstellung des His-Winkel

Dort sind die Zwerchfellränder, die Zwerchfellschenkel oft zu weit voneinander entfernt. Das darüber gespannte Bauchfell verdeckt jedoch die Lücke. In diesem Fall muss auch vor der Speiseröhre eine Naht zwischen den Zwerchfellschenkeln angelegt werden. Mehr…

Vollständige Rekonstruktion

Diese Abbildung zeigt die vollständige Rekonstruktion. Der obere halbmondförmige Anteil des Magens liegt wieder in seiner korrekten Lage. Mehr…

Häufige Fragen zum Bicorn-Verfahren

Die wissenschaftlichen Grundlagen der laparoskopische Hiatoplastik und der Rekonstruktion des gastroösophagealen Übergangs in der BICORN Technik nach C.B. Ablaßmaier

Die Revolution kam 1990 mit der laparoskopischen Chirugie. Nun war es möglich minimal-invasiv die Operation für den Patienten vorzunehmen.
Die vielfache Vergrößerung des Operationsfeldes auf dem Monitor erlaubt es den Verschluss des Zwerchfellbruches erstmals unter mikroskopischen Bedingungen vornehmen zu können.

Es zeigt sich dabei, dass nicht die Fundoplikatio der wichtige Teil der Operation ist, sondern die präzise Wiederherstellung der ursprünglichen Anatomie.

1990 führte Bernard Dallemagne in Liège, Belgien, erstmals die Operation nach Nissen laparoskopisch durch.
Dr. Bernd Ablaßmaier erlernte dieses Verfahren 1991 bei Dallmagne in Liège und etablierte es in München.
In den nächsten Jahren wechselte Dr. Ablaßmaier an das Universitätsklinikum Charité, Berlin und perfektionierte dort mehrere laparoskopsichen Operationsverfahren am Magen. Die Anti-Reflux- Chirugie wurde weiterentwickelt.

Immer mehr zeigte sich, dass nicht die Manschettenbildung von Belang ist, sondern die exakte Wiederherstellung der ursprünglichen Anatomie.
Im Rahmen seiner Lehr- und Forschungstätigkeit perfektionierte er unter anderem die chirurgische Behandlung der Achalasie und der Adipositaschirurgie (Magenband, Magenbypass).

In umfangreichen experimentellen Studien wurde die gesamte minimal-invasive Chirurgie am Magen weiterentwickelt, bis hin zur weltweit erstmaligen, kompletten minimal-invasiven Magenentfernung bei Magenkrebs, durchgeführt von Dr. Ablaßmaier
(Habilitationsschrift Charité Humboldtuniversität zu Berlin von Ablaßmaier: Die laparoskopische minimal-invasive Gastrektomie, 1997).

Aufbauend auf dieser umfangreichen Erfahrung in der minimal-invasiven Chirurgie am Magen, wurde auch die Anti-Reflux Chirurgie verfeinert.
Heute erfolgt die Anti-Reflux Operation, durchgeführt und entwickelt von Dr. Ablaßmaier folgendermaßen:

Die wissenschaftlichen Grundlagen der laparoskopische Hiatoplastik und der Rekonstruktion des gastroösophagealen Übergangs in der BICORN Technik nach C.B. Ablaßmaier

Das BICORN Verfahren nach C.B. Ablaßmaier ist als Weiterentwicklung der 180° Fundoplicatio nach Dor zu verstehen und basiert auf der theoretischen Grundlage Stelzners über ein Muskelfaserschraubensystem am terminalen Ösophagus (Stelzner 1968, 1966). Friedrich Stelzner ist ein deutscher Chirurg, Forscher und Hochschullehrer auf dem Gebiet der Viszeralchirurgie. Während seiner Laufbahn beschäftigte sich Stelzner mit Fragen der funktionellen Anatomie und ihrer Wirkung auf chirurgische Operationsmethoden. Seine Studien deckten die Spiralstrukturen der Ösophagusmuskulatur auf.

  1. Stelzner, F, Lierse, W. „Der angiomuskuläre Dehnverschluß der terminalen Speiseröhre“ Langb Arch: 1968;32:35-64.
  2. Stelzner, F, Lierse, W. „Strukturanalyse des Ösophagus durch das Karzinom“ Thoraxchir: 1966;14:559-562.

Das BICORN Verfahren nach C.B. Ablaßmaier legt besonderen Focus auf die exakte Rekonstruktion des Hiatus und des His Winkels und erhält den Magenfundus, im Unterschied zu Therapieverfahren bei denen dieser zur Bildung einer Manschette zweckentfremdet wird, in seiner ursprünglichen halbmondförmigen Gestalt. Dieses Verfahren wurde in den letzten 20 Jahren durch Ablaßmaier entwickelt und kann als BIological COnservative ReconstructioN, sprich biologische, die ursprüngliche Form rekonstruierende Technik, übersetzt werden. Somit kann das BICORN Verfahren möglicherweise als eine „physiologische“ Operationsvariante angesehen werden. Neben der Überlegenheit der Technik an sich, ist angesichts der Relevanz des Erfahrungsgrades des Operateurs für das Outcome (Broeders 2011, Hüttl 2005, Bammer 2000, Luostarinen 1999, Coelho 1999, Dallemagne 1996), das BICORN Verfahren unsere Therapiemethode der Wahl.

  1. Bammer T, Pointner R, Hinder R. „Standard technique for laparoscopic Nissen and laparoscopic Toupet fundoplication.“ Acta Chir Austriaca, 2000: 32:1.
  2. Broeders JA, Draaisma WA, Rijnhart-de Jong HG, Smout AJ, van Lanschot JJ, Broeders IA et al. „Impact of surgeon experience on 5-year outcome of laparoscopic Nissen fundoplication.“ Arch Surg, 2011: Mar;146(3):340-6.
  3. Broeders JA, Rijnhart-de Jong HG, Draaisma WA, Bredenoord AJ, Smout AJ et al. „Ten-year outcome of laparoscopic and conventional nissen fundoplication: randomized clinical trial.“ Ann Surg, 2009: Nov;250(5):698-706.
  4. Coelho JC, Wiederkehr JC, Campos AC et al. „Conversions and complications of laparoscopic treatment of gastroesophageal reflux disease.“ J Am Coll Surg, 1999: 189:356–361.
  5. Dallemagne B, Weerts JM, Jehaes C, Markiewicz S. „Causes of failures of laparoscopic antireflux operations.“ Surg Endosc, 1996: 10: 305-310.
  6. Hüttl TP, Hohle M, Wichmann MW, Jauch KW, Meyer G. „Techniques and results of laparoscopic antireflux surgery in Germany.“ Surg Endosc, 2005: 19:1579-1587.
  7. Luostarinen M, Virtanen J, Koskinen M et al. „Dysphagia and oesophageal clearance after laparoscopic versus open Nissen fundoplication. A randomized, prospective trial. .“ Scan J Gastroenterol, 2001: 36: 565–571.

Seit 1992 gelang es anhand über 1000 Eingriffen diese Technik zu professionalisieren und vor allem zu optimieren.

Angeregt die Weiterentwicklung der Dor vorzunehmen wurde Ablaßmaier von seinem Lehrer Professor Dr. med. J.M. Müller an der Charité und von ihm unterstützt beim laparoskopischen Vorgehen die Nissen-Technik, bzw. Toupet-Technik zunächst zu Gunsten der Nissen-Rossetti-Technik und schließlich der Dor-Technik zu verlassen. Die Partialtechnik nach Dor kann, im Vergleich zur 360° Fundoplicatio nach Nissen, als das Verfahren mit ärmerem Nebenwirkungsprofil bei ähnlicher Symptomkontrolle angesehen werden (Broeders 2013, Varin 2009, Watson 1999, Patti 1998, Hunter 1996).

  1. Broeders JA, Roks DJ, Ahmed Ali U, Watson DI, Baigrie RJ, Cao Z et al. „Laparoscopic anterior 180-degree versus nissen fundoplication for gastroesophageal reflux disease: systematic review and meta-analysis of randomized clinical trials.“ Ann Surg, 2013: May;257(5):850-9.
  2. Hunter, JG, L Swanstrom, und JP Waring. „Dysphagia after laparoscopic antireflux surgery. The impact of operative technique.“ Ann Surg, 1996: July;224(1):51-57.
  3. Patti MG, Arcerito M, Feo CV, et al. „An analysis of operations for gastro-oesophageal reflux disease. Identifying the important technical elements.“ Arch Surg, 1998: 133:600-607.
  4. Varin O, Velstra B, De Sutter S, Ceelen W. „Total vs partial fundoplication in the treatment of gastroesophageal reflux disease: a meta-analysis.“ Arch Surg, 2009: Mar;144(3):273-8.
  5. Watson DI, Jamieson GG, Pike GK, Davies N, Richardson M, Devitt PG. „ Prospective randomised double-blind trial between laparoscopic Nissen fundoplication and anterior partial fundoplication.“ Br J Surg, 1999: 86; 123-30.

Die Rolle des operativen Verfahrens für das Auftreten von Nebenwirkungen ist in folgender Tabelle verdeutlicht. Nach partieller Fundoplicatio war demnach die prozentuale Nebenwirkungshäufigkeit deutlich niedriger als nach Nissen-Fundoplicatio.

Technik Gasbloat-Syndrom mit u.a. Magenentleerungsstörungen, Völlegefühl, Meteorismus und Diarrhoe in % Unfähigkeit aufzustoßen in %
Nissen-Fundoplicatio 41 53
Partielle anteriore Fundoplicatio (vs. Nissenfundoplcatio) 19 (vs. 28) 17 (vs. 36)

Tabelle: Vergleich des Auftretens klassischer Fundoplicationebenwirkungen (Watson 1999).

Mit der Idee, die gut funktionierende Dor weiter zu optimieren, folgten die Überlegungen zur Entwicklung der BICORN Technik. Diese hat ihr besonderes Augenmerk auf der Wiederherstellung einer nahezu physiologischen Antirefluxbarriere, ohne Magenmanschette, mit Fixation des Magenfundus an der linken Seite des Ösophagus, sowie durch Rekonstruktion des Hiatus und His-Winkels. Durch die anatomische Linkslage des Magenfundus, bietet es sich an, diesen linkslateral an der Speiseröhre zu fixieren.

Die theoretische Grundlage bilden die anatomischen Erkenntnisse Stelzners über ein apolares auf- und absteigendes scherengitterartiges Muskelschraubensystem als Voraussetzung für einen angiomuskulären Verschlussmechanismus am terminalen Ösophagus (Stelzner 1968, 1966). Insbesondere bei Vorliegen einer Hiatushernie, kommt es zum „Zusammenrutschen“, damit Verkürzung, sowie Spannungsverlust des Ösophagus und zur (chronischen) Öffnung des Dehnverschluß (Stelzner 2004).

Stelzner,F, V Mallek, D, Schneider, B. “Stretching esophagopexy on the gastric wall is the best treatment for gastroesophageal reflux disease“ Zentral Chir: 2004;Oct;129(5):345-9.

Durch Reposition des gastroösophagealen Überganges, der Cardia vom Mediastinum wieder in den Bauchraum, der Ösophagus wieder gestreckt und die „Vorspannung“ im Ösophagus erhöht werden, so dass die Muskulatur ihre Pumpfunktion wieder effektiver wahrnehmen kann (Stelzner 2004).

Die Ösophagopexie, mit einfacher Nachspannung des Ösophagus muss somit Grundlage jeder wirksamen chirurgischen Refluxtherapie sein.

Die Überlegenheit des Verzichts einer Magenmanschette ist damit begründet, dass bei Fundoplicatio zusätzlich zur Nachspannung des Ösophagus und damit der bereits eigentlichen Wiederherstellung der Funktionalität des Dehnverschluss, die ösophagealen Muskelsysteme „on-top“, im Sinne einer Überkorrektur der GEJ, eingeengt werden. Somit bietet die Fundoplicatio keinen addierenden Antirefluxschutz, erhöht jedoch möglicherweise die Wahrscheinlichkeit für eine postoperative Dysphagie (Stelzner 2004).

Die Fundoplicatio wird demnach überflüssig, vielleicht sogar hinderlich. Beim BICORN Verfahren nach Ablaßmaier wird der Magenfundus nicht zweckentfremdet, sondern bleibt in seiner ursprünglichen halbmondförmigen Gestalt erhalten. Ein physiologisches Vorgehen wird möglich.

Was ist das Besondere am Bicorn-Verfahren nach Ablaßmaier?
Ursprüngliche halbmondförmige Gestalt des Magenfundus mit dem Bicorn-Verfahren

Über vier kleine Hautschnitte in der Größe von 5 Millimeter und einem 12 Millimeterschnitt werden die OP-Instrumente in das Operationsgebiet eingebracht und über den Operationsmonitor geführt und kontrolliert.
Im Unterschied zu Therapieverfahren, bei denen der Magenfundus zur Bildung einer Manschette verwendet wird, erhält bei diesem Verfahren der Magenfundus seine ursprüngliche halbmondförmige Gestalt zurück.
(BI-ological CO-nservative ReconstruktioN → biologische; sehr vorsichtige, erhaltende; Rekonstruktion; bicorn : englisch „halbmondförmig“)

Auf der Seite Bicorn-Verfahren erfahren Sie alle Details zur Operationsmethode…

Wie hoch ist der Zeitaufwand für den operativen Eingriff nach Bicorn?

Spätestens am Tag vor der Operation erfolgt das Vorgespräch mit dem Anästhesisten.
Wir bieten Ihnen an, auch die erforderliche OP-Vorbereitung (z.B. Blutuntersuchung, EKG) bei diesem Termin durchzuführen.

Die minimal-invasive Operation bei Reflux erfolgt während eines dreitägigen Aufenthaltes in der Klinik.

  • Tag 1: Aufnahme in der Klinik und Operation.
  • Tag 2: Kostaufbau
  • Tag 3: meist ist an diesem Tag bereits die Entlassung möglich.
Welche Kosten zieht diese Behandlung mit sich?

Sowohl die privaten wie auch die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen jegliche Kosten.

Wie hoch ist die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Eingriffs mit dem Bicorn-Verfahren?

Seit 1992 habe ich rund 800 Patienten nach oben beschriebenen Prinzipien operiert. Im Rahmen einer Doktorarbeit wurden 51 im Jahr 2002 operierte Patienten sorgfältig nachkontrolliert.

In dieser Arbeit bewerten 91% der Patienten das operative Ergebnis als sehr gut oder gut, und 94% der Patienten würden sich diesem Eingriff zur Verbesserung ihrer Lebensqualität erneut unterziehen. Über 90% der Patienten sehen sich in ihrer Lebensqualität nicht mehr eingeschränkt, ebenso viele können auf Grund der Operation auf die Einnahme von Säureblockern ganz oder größtenteils verzichten (Dissertation Dr. Manuel Richter, Humboldt Universität zu Berlin, 2002).

Lesen Sie auch die Dissertation von Jessica-M. Rana-Krujatz aus dem Jahr 2014 über die subjektive Patientenzufriedenheit nach der Bicorn-Operation.

Was ist nach der Entlassung zu beachten?

Für die Zeit nach der Entlassung hier einige Empfehlungen, diese können nur Anhaltspunkte darstellen, die individuelle Belastung bitte an Hand dieser allgemeinen Richtlinien ableiten:

 

  • Geduld
    • Arbeitsunfähigkeit: je nach körperlicher Belastung: 1 bis 4 Wochen
    • Geben Sie Ihrem Körper Zeit zur Genesung
    • Hören Sie auf Ihren Körper, wenn er Ruhe wünscht, dann gönnen Sie ihm diese
    • Nehmen Sie bitte Schmerzmittel nach der Entlassung nur bei Bedarf, nicht regelmäßig. Wenn Sie Schmerzmittel vorbeugend nehmen, dann haben Sie nicht mehr das natürliche Körpersignal: „Schmerz“, das Ihnen oft nur mitteilen will: bitte mehr Ruhe.
    • Eine Entfernung der Fäden an den Hautwunden ist nicht notwendig, da Ihre Wunden „geklebt“ wurden.
      Der Klebstoff fällt von selbst mit den Hautschuppen nach 2 bis 3 Wochen ab. Unter der Hautoberfläche wird das Gewebe mit selbstauflösenden Fäden genäht.
    • Das Duschen ist am Folgetag nach der Operation möglich.
      • An den Wunden nicht reiben, sondern diese nur abtupfen
      • Baden ist nach ca. 14 Tagen möglich
    • Das Heben von bis zu 10 kg ist erlaubt
    • Schulterschmerzen, die durch die Laparoskopie (Bauchspiegelung) entstehen, vergehen nach ca. 2 Tagen.
      Um mit der Kamera im Bauchraum Übersicht zu erlangen wird die Bauchhöhle mit CO2-Gas gefüllt. Das Gas wird am Ende der Operation abgelassen. Kleine Restmengen des Gases werden vom Körper resorbiert und abgeatmet. Circa 2 Stunden nach der Operation ist kein Gas mehr im Bauchraum. Die Entstehung Schulterschmerzen ist aktuell nicht geklärt. Mögliche Ursache könnte die Dehnung des Bauchraumes während der Operation sein.
  • Sport – erlaubt ist:
    • Spazierengehen: sofort
    • Durchschnittlicher Sport nach 6 Wochen
    • Sex:
      • Sehr sanft
      • Passiv: Sofort
      • Aktiv: Es ist gleichzusetzen mit sportlicher Belastung
  • Essen
    • Am Abend des Operationstages bitte nur wenig trinken.
    • Am Morgen nach der Operation bitte nur ein leichtes Frühstück: Tee, Toast, Butter, Marmelade, Honig
Richtige Ernährung Möglichst vermeiden
Kleine Portionen, gut kauen, Zeit lassen Keine blähende Gemüsesorten z.B. Kohl, Zwiebel, Bohnen
Apfelmus, Joghurt Keine panierten Gerichte
Speiseeis ohne Krokant und Schokoladenstreuse Reis
Pudding, Brei z. B. Grießbrei, Milchreis Fisch -> Vorsicht mit den Gräten
Kartoffeln und Nudeln mit Soße Wenig kohlensäurehaltige Getränke
Suppen, Eintöpfe und Rührei
Toast ungetoastet
  • Sonstiges
    • Keine Säureblocker nach der Operation (Bei einer Dosis über 80mg Pantoprazol ist eine langsame Reduzierung des Medikamentes sinnvoll)
    • Keine Heparinspritzen nach Entlassung
    • Eine Magenspiegelung nach einem Jahr ist empfehlenswert, wenn vor der Operation eine „Barrett-Schleimhaut“ diagnostiziert wurde.